Telling Stories
Tauchen Sie ein in die bunten Geschichten der Telli-Siedlung: Ein riesiger Park voller Bäume und Wiesen, die Aare nebenan, Sportangebote, Kindergarten und Einkaufszentrum vor der Haustüre. Das Telli-Quartier ist ein einzigartiger Wohnort in Aarau.
Geschichten aus der Telli

Wohnen mit Kind und Kegel
Das Wohnen in der Telli bietet weit mehr als schöne, helle Räume. Darum finden viele Mieter:innen ...
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Wohnen mit Service
«Die Menschen in der Telli wissen: Wir sind da und wir kümmern uns» Für uns Hauswarte hat die T...
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Wohnen mit Aussichten
Frühmorgens vom Bett aus im Osten den Sonnenaufgang beobachten, am Abend beim Apéro auf dem Balkon...
Mehr erfahrenDer Westbalkon – ideal für grüne Oasen
Die Tage werden wieder länger und alle wünschen sich sehnlichst laue Frühlingstemperaturen herbei. Zeit also, den eigenen Balkon für die wärmeren Monate herzurichten! Denn obwohl die Balkone in der Telli unter Ensembleschutz stehen und deshalb einige Vorschriften zu beachten sind, können hier mit einigen Tricks wunderbar grüne Aussenräume entstehen. Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Blumen- und Nutzbalkon? Lesen Sie die Beiträge mit den Profi-Tipps!
Ein paar Regeln und erste Schritte
Damit das persönliche Balkonerlebnis auch für die Nachbar*innen angenehm und alle ihren Balkon geniessen können, gibt es ein paar Regeln, die zu beachten sind:
- Aus Sicherheitsgründen ist es nicht erlaubt, Blumenkisten aussen am Geländer anzubringen. Bitten achten Sie sich darauf, dass diese nur nach innen gehängt werden.
- Damit nicht noch mehr Tauben den Weg in die Telli finde, bitten wir Sie, keine Vogelfutter-Stationen auf Ihrem Balkon zu installieren.
- Kohlergrills sind wegen dem Geruch und der Sicherheit auf den Balkonen nicht erlaubt.
Eine frühzeitige Planung lohnt sich, um später die vielen Sonnenstunden auf den grosszügigen Westbalkonen in der Telli voll auskosten zu können. Jetzt sei der optimale Zeitpunkt, um sich mit einer möglichen Begrünung oder Möblierung auseinanderzusetzen, sagt Priska Schlüssel, Leiterin des Gartencenter Wyss, das nur einen Katzensprung von der Tellisiedlung entfernt liegt. «Idealerweise kommt man bei uns vorbei und rechnet grosszügig Zeit ein für den Besuch.» Tatsächlich zeigt ein Spaziergang durchs Pflanzenmeer im grossen Gartencenter: Die Möglichkeiten erscheinen schier unendlich. Wussten Sie zum Beispiel, dass es Mini-Kirschen gibt für den Balkon? Blumen, Sträucher, Kräuter, Gemüse und Früchte – auch auf kleinem Raum und mit entsprechender Pflege kann fast alles gedeihen. Ja, die Pflege, so die Expertin, sei wohl der Schlüssel zum Gelingen: «Jede Pflanze ist ein Lebewesen und braucht Zuneigung.»
Um herausgeworfenes Geld und Frust zu vermeiden, macht es also Sinn, den Balkon den eigenen Kapazitäten anzupassen und nur so viel Grün anzupflanzen, wie auch tatsächlich gepflegt werden kann. Und ganz grundsätzlich muss die Frage nach den eigenen Nutzungsgewohnheiten geklärt werden: Will ich den ganzen Sommer über auf meinem Balkon essen? Habe ich dann neben Tisch, Stühlen und eventuell weiteren Möblierungen überhaupt noch Platz für viel Grün? Oder will ich lieber nur eine lauschige Leseecke mit Liegestühlen, kleinem Tischchen und vielen Pflanzen rundherum einrichten? Möchte ich vielleicht sogar balkoneigenes Obst und Gemüse ernten können? Unser Telli-Balkon-Guide hält Inspiration und Tipps bereit – und hilft Ihnen, sich Sie auch gleich für den ersten Telli-Balkon-Wettbewerb zu rüsten.
Was ist für wen geeignet?
Ganz nach dem Motto «Es ist noch kein*e Meister*in vom Himmel gefallen» lohnt sich ein schrittweises Antasten: «Es gibt für jedes Budget und alle Erfahrungsstufen tolle Möglichkeiten», versichert Priska Schlüssel.
Für Anfänger*innen:
Grundsatz: Fokus auf die Pflege, das Einpflanzen, Düngen und Ernten legen. Pflegeleichte Sorten wählen und statt Blumen oder Gemüse zu sähen und anzuziehen, empfiehlt es sich Setzlinge zu kaufen, sich umfassend beraten zu lassen und entsprechend früh mit der Planung zu beginnen.
Gefässe/ /Ausrüstung: Wer noch unsicher ist, wie lange die Begeisterung für die Begrünung anhält, setzt besser auf Kunststofftöpfe und Tröge, die günstiger und einfacher zu transportieren sind. Handschuhe, Giesskanne, Häckeli und Gartenschere bilden eine solide Grundausstattung.
Fehlerquellen: Nicht zu viel wollen, Misserfolge sind normal und kein Zeichen des persönlichen Versagens, denn das Wachstum der Pflanzen ist von vielen Faktoren abhängig und Durchhalten lohnt sich.
Für Kenner*innen und Profis:
Grundsatz: Bewährtes weiterpflegen und Neues ausprobieren, experimentierfreudig sein. Mit einer gewissen Basis können Setzlinge beispielweise selbst gezüchtet und neue Samen selbst gewonnen werden.
Gefässe/Ausrüstung: Altes Material kann durch hochwertige Alternativen ersetzt und Ausrüstungen ergänzt werden.
Fehlerquellen: Auch hier kommt es zu Misserfolgen, suchen Sie den Austausch mit Gleichgesinnten und Profis und profitieren sie von den unterschiedlichen Erfahrungen.
Blumenbalkon
Soll der Balkon aufgehübscht und zum gemütlichen Ruheort werden, eigenen sich kleine Blumen oder Sträucher. Der widerstandsfähige Fingerstrauch mit aussergewöhnlich langer Blütezeit oder der anspruchslose Zwergflieder mit seinen zierlichen Blüten und süsslichem Duft gehören zu Priska Schlüssels Favoriten. Beide sind zudem winterhart. Das trifft auch auf den echten Lavendel zu, der mit seinen violetten Blüten immer ein Hingucker ist, ebenfalls zu den pflegeleichteren Sorten zählt und für Insekten ein regelrechtes Nektar-Paradies darstellt. Und bei den Blumen? «Die Geranien! Das ist längst keine Grossmutterpflanze mehr und es gibt mittlerweile so viele, wunderschöne Sorten», so Schlüssel. Aber auch Petunien, die im Sommer zum leuchtenden Farbtupfer werden, das fleissige «Liseli», das von Mai bis Oktober blüht oder der feingliedrige Zauberschnee machen sich gut auf einem Balkon. «Am besten kommt man einfach vorbei und lässt sich inspirieren», sagt Priska Schlüssel. Beim Besuch nehmen sich die Expert*innen gerne Zeit um Fragen zur Pflege, Blütezeit und dem optimalen Standort der einzelnen Sorten zu beantworten. Als Faustregel gilt: «Eine Pflanze muss luftig stehen, also nicht allzu dicht an einer Hauswand.»
Weitere, nützliche Profi-Tipps:
- Je nach Bepflanzung (und Umgebung!) kann sich Blütenstaub auf Balkonmöbeln absetzen. Das Material / der Stoff der Balkonmöbel sollte also sorgfältig ausgesucht werden.
- Um die Pflanzen nicht unnötig zu strapazieren und Kollisionen zu vermeiden (beispielsweise beim Aufstehen) sollten Balkonmöbel und Töpfe/Tröge nicht gleich hoch sein.
- Pflanzentöpfe auf Rollen lassen sie sich einfach verschieben und neu anordnen, Behälter aus Kunststoff sind leichter und etwas einfacher zu transportieren.
- «Falsch» oder «richtig» gibt es grundsätzlich nicht, bei Unsicherheiten hinsichtlich der Pflanzenzusammensetzung hilft das Gartencenter aber gerne und macht Vorschläge für ein stimmiges Gesamtbild.
Nutzbalkon
Wie der Name schon sagt, geben die Pflanzen hier nicht nur optisch etwas her; wenn auch der Balkon nicht ausreicht, um Selbstversorger*in zu werden, so sind die Möglichkeiten doch erstaunlich gross. Mit der richtigen Pflege können Kräuter, Beeren, Mini-Obst und Gemüse geerntet werden! Wie wäre es etwa mit Peterli, Thymian, Salbei, Dill, Basilikum oder Schnittlauch? Hier lohnt sich jedoch ein wenig Lektüre, damit es mit den balkoneigenen Kräutern wirklich gut gelingt. So können sich Schnittlauch und Peterli beispielsweise nicht ausstehen und sollten nie gemeinsam gepflanzt werden. Wer sich mit Kräutern nicht begnügt oder lieber Beeren erntet, könnte sich einen Johannisstrauch oder Stachelbeeren zu tun. Auf Obst-Liebhaber*innen warten Mini-Äpfel, -Pfirsiche, -Zwetschgen oder – Kirschen. «Das ist auch für die Kinder lehrreich und spannend, so etwas anzupflanzen, zu pflegen und dann zu ernten», meint Schlüssel. Gleiches gilt natürlich auch bei Gurken, Radieschen, Tomaten, Fenchel, Kohl oder (Schnitt-)Salat, die auf dem Balkon ebenfalls wunderbar gedeihen können. «Das A&O ist hier die richtige Erde», erklärt die Expertin, «und auch das Wässern darf im Sommer auf keinen Fall zu kurz kommen.»
Weitere nützliche Profi-Tipps:
- Wer einen Nutzbalkon möchte, sollte sich mit entsprechenden (Bio-)Düngern auseinandersetzen.
- Zur Stabilisierung eignen sich Stöcke und Schnur.
- Grössere Kisten/Hochbeete eigenen sich besonders gut für einen Nutzbalkon.
Ein alter Neuzuzüger
Peter Grogg ist einer der vielen Neuzuzüger*innen in der Telli. Doch für den eingeborenen Aarauer sind die ‘Staumauern’ nichts Neues, er hat bereits vor 20 Jahren hier gewohnt, bevor es ihn für lange Zeit ins Ausland zog. Im Gespräch haben wir erfahren, weshalb er mit seiner Familie zurückgekehrt ist und wie sich die Telli über die Jahre verändert hat.
Peter Grogg ist im Frühling 2022 zusammen mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern an die Delfterstrasse gezogen. Er ist also einer der vielen Menschen, die erst seit kurzem in der Telli leben. Doch etwas unterscheidet ihn von den anderen: Er hat vor zwanzig Jahren schon einmal in der Telli gewohnt, bevor er mit seiner Frau Diana im Jahr 2005 ausgewandert ist. Die letzten Jahre hat er zusammen mit ihr und den gemeinsamen Kindern in den Philippinen gelebt und gearbeitet. Doch dann hat die Corona-Pandemie auch ihren Alltag auf den Kopf gestellt, mit ein Grund für die Rückkehr in die Schweiz. Die jüngste Tochter wurde diesen Sommer in der Telli eingeschult, während sich die beiden älteren Brüder in den Online-Unterricht ihrer High School in den Philippinen aus ihren Zimmern einschalten können.
«Für Kinder ist es hier mit dem riesigen Park vor der Haustüre toll», meint Peter Grogg bei unserem Besuch. Er erinnert sich daran, wie er mit seinem ältesten Sohn als er zwei Jahre alt war – heute ist er 19 – draussen auf den kleinen Hügeln im Park zum ersten Mal Schlitten gefahren ist. «Heute ist der ältere vor allem auf dem Fussballplatz im Park anzutreffen. Der jüngere Sohn geht gerne im Wald an der Aare spazieren». Früher wie heute ist der Tellipark für die Kinder ein Highlight. Die Eltern geniessen nun insbesondere den sanierten und vergrösserten Balkon vor dem Wohnzimmer. «Hier können wir jetzt problemlos zu sechst draussen sitzen», meint Peter Grogg. «In der Schweiz wollen ja alle bei jedem Wetter immer draussen sitzen können, deshalb schätze ich den grossen und überdachten Balkon sehr», ergänzt er fröhlich.
Peter Grogg hat schon in vielen Teilen der Welt gelebt: In den USA, in Europa und in Südostasien. Aber trotzdem zieht es ihn wieder zurück in die Telli: «Ich muss sagen, die Telli ist die Telli und es hat sich nicht viel geändert», sagt er lachend. Dies ganz im positiven Sinne. Früher wie heute könne in der Telli jede Person entscheiden, wie viel Privatsphäre oder Gesellschaft sie haben möchte. In den ‘Staumauern’ kann man sich wunderbar in die helle Wohnung zurückziehen. Wer auf Nachbar*innen treffen möchte, geht einfach vor die Haustüre oder in die Waschküche runter. Dort sei immer jemand für einen Schwatz.
Schöner Wohnen nach der Sanierung
Für das Ehepaar Walz ist die Telli der Ort, an dem Sie alt werden möchten. Umso mehr seit ihre Wohnung saniert ist. Bei einem Treffen auf ihrem neuen Balkon haben uns Hildi und ihr Mann verraten, was ihnen an der frisch sanierten Wohnung besonders gefällt, wann während der Bauarbeiten besondere Flexibilität gefragt war und worüber sich ihre Hündin Fauna besonders freuen wird.
Hildi Walz wohnt zusammen mit ihrem Mann und der Hundedame Fauna seit sieben Jahren in der Telli. Als das Ehepaar im Frühling 2015 in ihre Wohnung an der Delfterstrasse zog, wussten sie noch nichts von der bevorstehenden Sanierung. «Als wir das erste Mal davon hörten, sind wir natürlich schon ein bisschen erschrocken», erzählt Hildi Walz. «Wegen der Bauerei aus der Telli wegzuziehen, war aber für mich und meinen Mann zu keinem Zeitpunkt ein Thema. So etwas, wie wir es hier haben, gibt es sonst nirgendwo.» Das merkte das Ehepaar sogar während den happigsten Bauarbeiten: «Als die Arbeiten im Treppenhaus für die Erdbebensicherung durchgeführt wurden, herrschte ein unglaublicher Lärm, und wir wollten ein paar Nächte in ein Hotel ziehen, um diesem zu entfliehen», erzählt Hildi Walz. Aber kaum waren sie im Hotelzimmer, packten sie auch schon wieder ihre Sachen: «Lieber ein paar lärmige Tage im eigenen Reich aushalten, als irgendwo in einem kargen Hotelzimmer zu sitzen», stellten Hildi Walz und ihr Mann fest.
Zuhause ist es am schönsten
Natürlich gab es während der Bauzeit Momente, die anstrengend waren und viel Flexibilität erforderten. Während den zweieinhalb Wochen, in denen die Sanierungsarbeiten in der Wohnung stattgefunden haben, packten Hildi Walz und ihr Mann das Nötigste zusammen und zogen in eine der Ersatzwohnungen. Ganz so glücklich waren sie aber in dieser Zeit nicht: «Zwar war alles gut organisiert und eingerichtet, aber es war einfach nicht unser Zuhause.» Als der Tag kam, an dem die beiden in ihre Wohnung zurück durften, war die Freude deshalb gross: «Wir standen in der Türe, und unsere erste Reaktion war: wow!» Das Highlight sei definitiv die Fensterfront im Wohnzimmer und der Balkon, der um ganze 90 cm breiter wurde, schwärmen Hildi Walz und ihr Mann. «Heller und luftiger ist die Wohnung, und auf dem Balkon hat es jetzt sogar genügend Platz für eine kleine Aussenküche, die wir in diesem wunderschönen Sommer eifrig nutzten.» Der Balkon ist für die beiden eine Erholungsoase und, seit das Baugerüst komplett abgebaut ist, geniessen Sie die freie Sicht auf den Tellipark in vollen Zügen.
Trotz der Freude an der Wohnung ist das Ehepaar Walz langsam aber sicher froh, wenn die Baustelle bald Geschichte ist und es in der Telli wieder ein bisschen ruhiger und ordentlicher wird. Auch für die Hündin Fauna wird es sicherlich ein freudvoller Moment sein, wenn sie wieder alle gewohnten Wege auf den Spaziergängen quer durch den Park nehmen kann.
Ein Zuhause auf Zeit
35 Wohnungen stehen für die Tellianer*innen während der Wohnungssanierung zur Verfügung. Linda Kyburz und ihr Team hat jede einzelne von ihnen mit viel Engagement eingerichtet.
Die Bauarbeiten im Telli C sind in vollem Gange. Den grössten Teil der Sanierungsarbeiten erleben die Tellianier*innen von ihrer Wohnung aus. Aber wenn die neuen Balkone und Fenster eingebaut werden, müssen die Bewohner*innen ihr Zuhause für zwei Wochen verlassen. Viele von ihnen nehmen das Angebot in Anspruch, für diese Zeit in eine bereits sanierte Wohnung zu ziehen – im Telli B stehen rund 35 Ersatzwohnungen dafür zur Verfügung.
Linda Kyburz von «Kyburz Homestaging» und ihr Team mit Xhevahire Selimi und Leutrim Selimi sorgen dafür, dass sich die Mieter*innen im Zuhause auf Zeit auch wohlfühlen und alles vorfinden, was sie brauchen. Der «Urlaub nebenan» soll für die Tellianer*innen möglichst unkompliziert ablaufen: Das Einzige, was sie mitnehmen müssen, ist ihr gepacktes Köfferchen mit Kleidern, Zahnbürste und allem, was sie sonst noch an privaten Gegenständen brauchen.
Die Wohnungen sind vom Homestaging -Team mit allem Wichtigen ausgestattet worden: Vom Sofa und der Bettdecke über den Sparschäler oder die Salatschleuder bis zum Staubsauger haben die drei an alles gedacht. Für Gemütlichkeit sorgen unter anderem Vorhänge und Nachttischlämpchen. Insgesamt wurden 368 Vorhänge für die Ersatzwohnungen extra angefertigt und danach 9000 Vorhanghäckchen vom Team von Hand angebracht. Wir haben Linda Kyburz und ihr Team beim Einrichten einer Wohnung begleitet – unsere Fotogalerie illustriert ihre Arbeit und woran sie dabei alles denken mussten.
Balkonkonzert in der Telli
Am 11. März hat zum zweiten Mal ein Balkonkonzert den Tellipark verzaubert. Dieses Mal konnten die Tellianer*innen den Aarauer Singer-Songwriter Niño nicht nur von ihrem Balkon aus geniessen, sondern ihn auch hautnah vor der Bühne beim Tellicafé erleben. Hier war der neue Gastrowagen geöffnet und freiwillige Helfer*innen schenkten Getränke aus. Trotz winterlicher Temperaturen sorgten die Feuerschalen, wärmende Decken, die gesellige Stimmung unter den Zuhörer*innen und natürlich die Klänge für eine warme Atmosphäre. Danke Niño für die Musik und danke, liebe Tellianer*innen, fürs Dabeisein!
Die Hälfte ist geschafft!
Vor gut anderthalb Jahren sind die ersten Baumaschinen bei Telli B und C aufgefahren. Jetzt ist bereits Halbzeit der energetischen Sanierung. Bis im Herbst 2021 sind 14 der insgesamt 24 Häuser fertig saniert und immer mehr Mieter*innen können ihren markant vergrösserten Balkon geniessen. Mit einem Halbzeit-Fest hat sich die Eigentümerin AXA im August bei den Bewohnenden bedankt – für ihre Geduld und das Durchhaltevermögen in der langen und manchmal turbulenten Bauzeit.
Der 21. August war einer der seltenen heissen Sommertage in diesem Jahr. Trotz der Hitze besuchten rund 320 Tellianer*innen über den ganzen Tag verteilt das Halbzeitfest in der Telli. Gelbe Ballone schmückten die Baustelle, die Besucher*innen spazierten über die Baupiste, die exklusiv geöffnet wurde und eine ganz neue Perspektive auf die teils fertig sanierten, teils noch eingerüsteten Häuser bot.
Interessierte durften an diesem Tag sogar die Gerüste hochklettern: Im Halbstundentakt führten zwei Bauleiterinnen kleine Gruppen beim Telli C über die Metalltreppen bis in den 5. Stock und erläuterten die komplexe Organisation der Arbeiten an Wohnungen, die gerade saniert wurden.
Wer lieber am Boden blieb, konnte die Musterwohnung besichtigen oder sich in einen der Amrein-Bagger setzen und selbst erfahren, was es heisst, mit der grossen Baggerschaufel Kies zu baggern. Beim Tellicafé gab es die Möglichkeit, direkt mit der Eigentümerin AXA in den Dialog zu treten und mehr zum Thema «Aussenraum» zu erfahren. Im Tellicafé drinnen hörten Kinder derweil gespannt der Märlierzählerin und Tellianerin Heidy Beck zu, nachdem sie sich bei den Foodtrucks mit Popcporn und Zuckerwatte versorgt haben.
Der Spaziergang zur temporären Sommerbeiz beim ehemaligen Kleintierzoo war zwar heiss, aber er lohnte sich. Dort gab es kühlenden Schatten, frische Getränke – und Musik: Gleich zweimal trat die Aargauer Pop-Band «Paolafuerte» auf und sorgte mit ihrem Mundart-Pop für eine tolle Stimmung in der lauschigen Telli-Oase beim ehemaligen Kleintierzoo.
Das zweite, grosse Stück der energetischen Sanierung geht anfangs 2022 los. Ab dann werden die letzten 10 Häuser von Telli C saniert. Auch hier werden Stockwerk um Stockwerk die Balkone abgeschnitten und alle Wohnungen ökologisch auf den neusten Stand gebracht.
«Ich möchte hier nicht mehr weg»
«Ich lebe schon seit 40 Jahren in der Telli und wir sind eine echte Gemeinschaft mit vielen langjährigen Mietparteien. Wenn jemand neu einzieht gibt es einen Begrüssungsapéro und manchmal laden wir einander zum Essen ein. Dann heisst es: Heute gibt es Spaghetti, wer will, kann kommen. Seit etwa 6 Jahren organisieren wir einen regelmässigen Wähentag. Ich mache dann die Wähe und manchmal essen bis zu 10 Leute mit. Wenn ich Zopf backe, dann mache ich immer gleich drei bis vier Stück und verteile sie unter den Nachbarn oben, unten und vis-à-vis. Eine Baustelle ist meiner Meinung nach auch ein Erlebnis. Für mich war die Sanierung 2004 ein Abenteuer. Und irgendwann ist es wieder vorbei. Ich bleibe auf jeden Fall in meiner Wohnung, denn so etwas wie die Telli ist einmalig. Es leben so viele Leute hier und dennoch haben wir viel Grün und diese fantastische Weite um uns herum. Aber das Beste ist ja eigentlich der Ausblick: Wir erleben hier in der Telli die allerschönsten Sonnenuntergänge.»
Käthi Märki, langjährige Telli-Mieterin
«Ich habe die Wohnung umgestellt und auch die Pflanzen sind wieder zuhause»
Seit Ostern ziehen im Gebäude B täglich Tellianer*innen für rund zwei bis drei Wochen aus ihren Wohnungen aus. Das Herzstück der energetischen Sanierung hat begonnen – nun werden die Wohnungen saniert. Fenster und Heizung werden ersetzt, eine neue Lüftung installiert, ein grösserer Balkon montiert und die Wohnung bekommt einen frischen Anstrich.
Ruth Bürgin war die zweite Tellianerin, die temporär aus der Telli auszog und seit Ende April in ihrer neuen, sanierten Wohnung zurück ist. «In der Zeit vor der Wohnungssanierung fühlte es sich an, als würde ich komplett ausziehen. Meine ganze Wohnung war in Kisten verpackt», sagt Ruth Bürgin, die am Ostersamstag ihre Wohnung in der Telli verliess. In den Wochen vorher war sie im regen Kontakt mit Helmut Rüegger von der Firma Lagerhäuser Aarau. «Ich habe früh die Kisten bestellt und als ich erfuhr, dass bei mir auch noch die Teppiche rauskommen und dadurch die Kleiderschränke geleert werden müssen, konnte ich noch hohe Kleiderkisten nachbestellen», so Ruth Bürgin. Die Koordination mit den Lagerhäuser Aarau sei gut gelaufen und sie sei sehr zufrieden gewesen.
Am Ostersamstag trafen vier Männer der Lagerhäuser Aarau in der Wohnung von Ruth Bürgin ein, um die Abnahme durchzuführen. «Die Wohnung von Frau Bürgin war super vorbereitet, so können wir uns das nur wünschen», meint Helmut Rüegger. Die Lagerhäuser Aarau nehmen zurzeit Wohnung um Wohnung ab, zusammen mit den Mieter*innen. «Wenn Unterstützung beim Verpacken und auch wieder beim Auspacken gebraucht wird, sind wir gerne da und froh, wenn sich die Mieter*innen früh genug bei uns melden», so Helmut Rüegger.
Zurück in der sanierten Wohnung gab es für Ruth Bürgin eine erneute Schlüsselübergabe mit der Lagerhäuser Aarau. «Wir gingen gemeinsam durch die Wohnung und schauten uns alles an. Man half mir, ein Gestell zu verschieben, das ich nicht mehr an die Wand stellen konnte», erzählt Ruth Bürgin. Das erneute Einrichten der Wohnung war eine Herausforderung, da einige Möbel aufgrund der neuen Radiatoren oder dem Sockel nicht mehr an den ursprünglichen Platz zurückkonnten. «Jetzt habe ich aber die Wohnung umgestellt und auch die Pflanzen sind wieder zuhause, denen gehts gut», sagt sie.
Nun erfolgt noch der Schlussanstrich auf dem neuen grösseren Balkon – danach kann es sich Ruth Bürgin auch draussen wieder gemütlich machen.
In der Telli B fliegen die Balkone davon
Die energetische Sanierung in der Telli nimmt Fahrt auf. Im Telli B hat der Balkonabbau begonnen und somit das erste Herzstück der Sanierung.
Vor gut einem Jahr verwandelte sich die Telli B in eine riesige Baustelle. Die Tiefgarage wurde saniert, der Aussenraum musste gerodet werden und die Treppenhäuser erhielten einen neuen Lift. Nun hat das Herzstück der energetischen Sanierung im Telli B begonnen: Die Balkone werden abgeschnitten – Stockwerk um Stockwerk. Damit wird einerseits die lärmintensive Phase eingeläutet, andererseits geht es nun sichtbar vorwärts.
Die Kaltfront über der Schweiz Mitte Februar verzögerte die Bauarbeiten. Es wurde gefährlich glatt und das Wasser, welches nötig wird, um Beton zu schneiden, gefror. Doch der Kaltfront folgte schon beinahe der Frühlingsbeginn – der Balkonabbruch nimmt nun richtig Fahrt auf. Zurzeit wird im Drei-Stunden-Takt ein Balkon nach dem anderen abgeschnitten. Ein Kran hievt die abmontierten, neun bis vierzehn Tonnen schweren Balkone durch die Luft auf einen Lastwagen, der sie abtransportiert zur Recyclinganlage. Weil: Die Rohstoffe der Balkone werden getrennt und der reine Zement wird zu einem Recyclingbeton weiterverarbeitet. So wird nun das Telli B um 227 Balkone erleichtert und in rund drei Monaten ist das gesamte Gebäude auf einer Seite balkonfrei.
Zeitgleich sind im Telli C die Tiefgarage und Treppenhäuser dran. Die «Baupiste» wird fertiggestellt, damit die Lastwagen guten Zugang haben. In den kommenden Monaten parkieren die Mieter*innen der Telli C ihre Autos auf dem Dach der Tiefgarage, zudem gibt es temporäre Liftausfälle. Wie man aus dieser Situation das Beste macht, haben die Bewohner*innen der Telli B bereits gezeigt: Im März 2020, als auch gleich noch der Lockdown ausgerufen wurde, meldeten sich in wenigen Tagen über hundert Personen bei Itoba, um bei der Telli-Nachbarschaftshilfe mitzumachen. Mit viel Hilfsbereitschaft und Flexibilität wurden die weniger mobilen Menschen tatkräftig unterstützt.
«Der Hans-Keller-Weg ist mir eine grosse Ehre»
Wie eine aufmerksame Beobachtung aus dem 8. Stock der Delfterstrasse 33 zu einem neuen Weg durch die Telli-Baustelle führte.
Seit 30 Jahren wohnt Hans Keller an der Delfterstrasse 33, mitten im Telliquartier. Seit Februar 2020 blickt er von seinem Balkon aus nicht mehr auf das Grün der Telli-Parklandschaft, sondern direkt auf das Logistik-Zentrum der Grossbaustelle. Die Telli-Häuser B und C, mitsamt den dazugehörigen Tiefgaragen, werden in den nächsten Jahren energetisch saniert und zwar in bewohntem Zustand. Hans Keller nimmt es gelassen: «Wir brauchen wegen dem Baulärm schon ab und zu Nerven, aber ich finde das Geschehen auf der Baustelle hochinteressant.»
Ein Stolperer mit Folgen
An einem Frühlingstag beobachtet Hans Keller zufälligerweise, wie sich ein Kind auf dem Weg Richtung Kindergarten den Fuss verstaucht. Dieser Abschnitt war bis dahin mit grobem Kies und Steinen belegt. Dennoch herrscht hier reger Fussgängerverkehr und die Passage dient als Schulweg von vielen Kindern aus dem Quartier. Hans Keller meldet sich beim Tellicafé: «Ich habe mir gedacht, dieser Verbindungsweg müsste doch geteert werden – zur Sicherheit der Fussgänger*innen, die hier unterwegs sind.» Der Vorschlag gelangt via ITOBA an die Bauleitung, die sofort aktiv wird.
Ein neuer Weg
Wenige Tage später staunt Herr Keller nicht schlecht, als ein WALO-Team von 12 Personen beginnt, den Weg mit Teerbelag zu befestigen. Um sich persönlich bei allen Beteiligten zu bedanken, spendiert der Pensionär den Bauarbeitern gut gefüllte Spezial-Sandwiches zum Znüni. Dank Herr Keller können nun Fussgänger*innen auch mit Rollator, Einkaufswägeli oder Kinderwagen den Verbindungsweg zwischen Telli und Rütmattstrasse gehen. Um den guten Vorschlag zu würdigen, wird die Passage kurzerhand «Hans-Keller-Weg» getauft und beschriftet. Hans Keller freut sich sehr über die Geste: «Ich möchte mich bei allen Personen bedanken, die meinen Vorschlag so rasch umgesetzt haben. Der Hans-Keller-Weg ist mir eine grosse Ehre!»
Wir helfen einander – Erlebnisberichte aus der Telli-Nachbarschaftshilfe
Die lange Bauzeit der energetischen Sanierung und die Corona-Pandemie sind für die Bewohner*innen eine grosse Herausforderung. Die aussergewöhnliche Situation hat gezeigt: Die Solidarität in der Telli ist gross und die Nachbarschaftshilfe funktioniert.
Im Februar 2020 sind im Telliquartier die Bagger aufgefahren und haben einen grossen Teil des Parks in eine mehrjährige Baustelle verwandelt. Die energetische Sanierung der beiden Häuser Telli B und C und der dazugehörigen Tiefgaragen dauert insgesamt rund drei Jahre. Kurz nach Baustart hat der Bundesrat wegen der Corona-Pandemie den Lockdown beschlossen und die Bevölkerung gebeten zuhause zu bleiben – zuhause mitten auf der Baustelle.
Lockdown auf der Baustelle
Die aussergewöhnliche Situation während dem Corona-Lockdown hat gezeigt: Die Solidarität in der Telli ist gross. Gleich nach dem Entschluss des Bundesrates wurde über die Internet-Plattform Crossiety, die für die Mieter*innen eingerichtet worden war, eine Nachbarschaftshilfe aufgebaut. Das Echo war überwältigend – innerhalb weniger Tage traten über 100 Tellianer*innen dem digitalen Team bei. Über die Internet-Plattform konnte vor allem den Bewohner*innen, die einer Risikogruppe angehören, schnell und unkompliziert geholfen werden. Junge Menschen kauften ein für Nachbarn, lieferten Essen vom Mahlzeitendienst des GZ Telli oder brachten Päckli auf die Post. Auch gegen die Isolation wurden Aktionen auf die Beine gestellt, etwa der Tellifon-Club: Kleine Gruppen von Mieter*innen riefen sich regelmässig an, fragten wie es geht und plauderten gegen die Einsamkeit.
«Telli Power Team»
Die Nachbarschaftshilfe bewährt sich auch nach dem Lockdown und mittlerweile zählt die digitale Gruppe Nachbarschaftshilfe auf der neuen App beUnity 150 Personen. Derzeit werden im Telli B die Treppenhäuser saniert, dabei fallen jeweils über mehrere Wochen die Lifte aus. Damit auch weniger mobile Bewohner*innen ihren Alltag ohne Lift meistern können, wurden «Telli Power Teams» zusammengestellt. Das sind jüngere Mieter*innen, die ihr Fitness-Training in die Treppenhäuser verlagern und für ihre Nachbar*innen Einkaufstaschen oder Waschkörbe in die Wohnungen hochtragen. Auch wenn jemand mal einen Fahrdienst braucht oder ein Möbelstück entsorgen möchte, melden sich in der digitalen Gruppe für Nachbarschaftshilfe jeweils innert Kürze motivierte Helferinnen und Helfer. Die folgenden Erlebnisberichte illustrieren, dass die Aktionen nicht nur eine grosse Hilfe, sondern für beide Seiten auch eine Bereicherung sind.
«Ich war sehr gerne für unsere Mieter*innen da»
Patrizia Küpfer von Wincasa schlägt beruflich neue Wege ein. Über vier Jahre lang hat sie als Bewirtschafterin die Mieter*innen von Telli B und C betreut – und das Quartier dabei so richtig ins Herz geschlossen.
«Die Telli ist einzigartig. Wo sonst findet man fast alles für den Alltag vor Ort und spaziert dabei durch eine gepflegte Parkanlage – ob zum Einkaufen, zum Arzt oder zur Schule? Ich war vier Jahre lang Bewirtschafterin von Telli B und C, hatte aber schon vorher einen Bezug zum Quartier: Ich bin in der Gegend aufgewachsen, wir kamen oft hierher zum «Posten». Als damals in der Telli der erste H&M von Aarau eröffnet wurde, fuhren wir natürlich sofort hin! Nun werden Telli B und C saniert und ich war mir von Anfang an bewusst, dass dies für die Mieterschaft eine Herausforderung sein würde. Darum war ich gerne regelmässig im Tellicafé vor Ort. Im persönlichen Gespräch konnten wir für die meisten Probleme gemeinsam eine Lösung finden und ich bekam ein Gespür für die Sorgen und Alltagsschwierigkeiten im Zusammenhang mit der Sanierung. Es hat mich auch jedes Mal gefreut, wenn ich den Mieter*innen ganz konkret behilflich sein konnte.
Der Abschied von «meiner» Telli fällt mir nicht leicht, aber nach rund 13 Jahren bei der Wincasa freue ich mich auf eine neue berufliche Herausforderung. Ich bedanke mich bei allen, die meine Telli-Zeit spannend gemacht und mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Wer weiss, vielleicht werde ich ja eines Tages ans Telli-Einweihungsfest eingeladen. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.»
Patrizia Küpfer, Bewirtschafterin Wincasa (bis September 2020)
«Die Tiere aus dem Telli-Zoo freuen sich über Besuch»
Im Rahmen des ersten Informations-Anlasses zum Mitwirkungsprozess rund um die Gestaltung der Telli-Aussenräume wurde das Zoowärter-Paar Johanna und Heinrich Zimmermann offiziell verabschiedet. Alle Tiere aus dem Telli-Zoo haben ein neues Zuhause gefunden und dürfen auf dem Hof der Zimmermanns in Veltheim besucht werden.
An einem sonnigen Herbsttag, auf dem kleinen Vorplatz vor dem alten Zoogebäude, warten rund 20 Telli-Bewohner*innen gespannt auf den ersten Anlass zur Mitbestimmung der Umgebungsgestaltung. Die Itoba hat die gesamte Mieterschaft dazu eingeladen, neue Ideen für die künftige Nutzung der Telli-Aussenräume zu diskutieren. Gekommen sind auch Johanna und Heinrich Zimmermann: Das Zoowärter-Paar wird heute in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Mehr als 20 Jahre im Telli-Zoo
Seit 1997 war das Ehepaar verantwortlich für den Kleintierzoo in der Telli, der diesen Sommer geschlossen werden musste. Aus 328 Bewerbungen wurde Heinrich Zimmermann vor 23 Jahren ausgewählt, «den schönsten Job der Winterthurer Versicherungen» zu übernehmen. Unzählige Stunden hat das Zoowärter-Paar seitdem in der Telli verbracht und sich ums Tierwohl gekümmert. Johanna Zimmermann blättert im liebevoll beschrifteten Fotobuch, dass sie extra für die Tellianer*innen erstellt hat. «Damit alle sehen können, dass es den Tieren gut geht.»
Zoo-Schliessung im Frühling 2020
Mitte März dieses Jahres musste der Kleintierzoo wegen Corona geschlossen werden. Neben der Pandemie waren auch die Sanierung der Tiefgarage und der unvermeidliche Baustellen-Lärm ausschlaggebend dafür, dass die Tiere schon im Juni, anstatt wie ursprünglich geplant Ende Jahr 2020, umziehen mussten. Fast alle Tiere des Kleintierzoos sind nun auf dem Hof der Familie Zimmermann in Veltheim untergebracht. Nur für die Wellen- und Nymphensittiche musste ein neuer Platz gesucht werden.